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Eine Person übergibt einen Reisepass, während ein Beamter ein Formular durchgeht. Dies symbolisiert den Prozess beim Identität bestätigen für die Einbürgerung oder den Erhalt eines Aufenthaltstitels. Der Fokus liegt auf den benötigten Dokumenten und der formellen Prüfung.

Identität bestätigen für Einbürgerung und Aufenthaltstitel – Ihre Optionen im Überblick

Die Bestätigung der Identität ist ein zentraler Schritt bei der Einbürgerung und dem Erhalt eines Aufenthaltstitels. Doch was passiert, wenn Sie keinen gültigen Reisepass haben? Dieser Ratgeber erklärt die verschiedenen Möglichkeiten, Ihre Identität dennoch rechtssicher nachzuweisen.
Verfasst von:
Valentin Radonici
Journalist
Fachlich geprüft von:
Christin Schneider
Expertin für Ausländerrecht

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Inhaltsverzeichnis

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Was bedeutet es, die Identität zu bestätigen?

Die Identitätsbestätigung ist ein zentraler Schritt auf dem Weg zur Einbürgerung oder zum Erhalt eines Aufenthaltstitels. Sie dient dazu, nachzuweisen, dass die Person, die den Antrag stellt, auch tatsächlich diejenige ist, für die sie sich ausgibt. Dabei spielen rechtliche Vorgaben und verschiedene Dokumente eine wichtige Rolle.

Bevor wir uns mit den Details befassen, lassen Sie uns zur Unterstützung Ihrer Information kurz die wichtigsten rechtlichen Grundlagen sowie die Bedeutung der Identitätsprüfung für Einbürgerung und Aufenthaltstitel erläutern.

Der rechtliche Hintergrund zur Identitätsprüfung

Die Identitätsprüfung ist im deutschen Aufenthalts- und Staatsangehörigkeitsrecht fest verankert. Besonders relevant ist hier § 3 AufenthG, der vorschreibt, dass Ausländer nur mit einem gültigen Pass oder Passersatz nach Deutschland einreisen oder sich aufhalten dürfen. Alternativ kann unter bestimmten Umständen auch ein Ausweisersatz akzeptiert werden. Diese Regelung dient nicht nur der Sicherheit, sondern auch der Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Verwaltung der Aufenthaltstitel.

  • Passpflicht: Reisepass oder Passersatz erforderlich
  • Ausnahmen: Bei fehlenden Dokumenten ist der Ausweisersatz eine Option gemäß § 48 Absatz 2 AufenthG.

Warum ist die Identitätsbestätigung bei der Einbürgerung wichtig?

Für die Einbürgerung ist die Identitätsbestätigung ein unverzichtbarer Schritt. Ohne einen eindeutigen Nachweis Ihrer Identität kann der gesamte Einbürgerungsprozess ins Stocken geraten. Denn nur durch klare Nachweise kann sichergestellt werden, dass die richtige Person alle Voraussetzungen erfüllt.

Sollten herkömmliche Dokumente fehlen, bietet das Stufenmodell zur Identitätsklärung flexible Möglichkeiten, andere Nachweise zu erbringen. Diese stufenweise Prüfung wurde vom Bundesverwaltungsgericht im Jahr 2020 eingeführt, um Menschen zu helfen, die Schwierigkeiten haben, ihre Identität mit gängigen Dokumenten zu belegen.

Identitätsnachweis für den Aufenthaltstitel

Auch beim Erhalt eines Aufenthaltstitels spielt die Identitätsbestätigung eine zentrale Rolle. Ohne eine gesicherte Identität können Sie keinen Aufenthaltstitel, wie zum Beispiel eine Niederlassungserlaubnis oder eine Aufenthaltserlaubnis, beantragen.

Hier gilt, dass Sie bei der Erteilung des Aufenthaltstitels Ihre Identität und Staatsangehörigkeit nachweisen müssen, wie es in § 5 AufenthG geregelt ist. Auch hier gibt es alternative Nachweise, wenn herkömmliche Dokumente nicht vorliegen.

Das Stufenmodell zur Identitätsklärung bei der Einbürgerung

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Identität mit einem Reisepass nachzuweisen, gibt es für Sie Möglichkeiten, dennoch den Prozess der Einbürgerung erfolgreich zu durchlaufen. Das Bundesverwaltungsgericht hat 2020 ein Stufenmodell zur Identitätsklärung eingeführt, das besonders flexibel ist und Ihnen hilft, auch ohne Pass Ihren Einbürgerungsantrag zu stellen.

Schauen wir uns an, wie das Modell funktioniert:

Die erste Stufe: Gültiger Nationalpass

Die erste und einfachste Möglichkeit zur Identitätsbestätigung ist der gültige Nationalpass. Dies ist das bevorzugte und standardmäßige Dokument, das Ihre Identität klar und eindeutig nachweist. Wenn Sie einen gültigen Pass besitzen, sollte dies Ihr erster Schritt sein, um Ihre Identität zu bestätigen. Dieser wird in den meisten Fällen als ausreichender Nachweis akzeptiert und beschleunigt den Einbürgerungsprozess.

Wichtige Punkte:

  • Pass ist das primäre Dokument für die Identitätsbestätigung.
  • Er wird in fast allen Fällen problemlos anerkannt.

Die zweite Stufe: Alternativen zum Nationalpass

Falls Sie keinen gültigen Reisepass besitzen, erlaubt das Stufenmodell, alternative Dokumente vorzulegen. Zu den alternativen Dokumenten gehören:

  • Geburtsurkunden
  • Führerschein
  • Meldebescheinigung
  • Andere amtliche Dokumente aus Ihrem Herkunftsland

Diese Dokumente können verwendet werden, um Ihre Identität auf eine andere Weise zu bestätigen, sollten aber so vollständig und umfassend wie möglich sein. Wenn der Pass nicht verfügbar ist, sollten Sie so viele alternative Nachweise wie möglich zusammenstellen.

Die dritte Stufe: Zeugenaussagen und ergänzende Dokumente

Wenn weder ein Pass noch alternative Dokumente vorgelegt werden können, gibt es die Möglichkeit, Zeugenaussagen und ergänzende Beweise zu nutzen. Hierbei können Familienmitglieder oder andere Personen, deren Identität bereits geklärt ist, schriftliche Aussagen oder persönliche Aussagen in einem Interview über Ihre Identität machen. Dies kann in Situationen besonders hilfreich sein, in denen keine offiziellen Dokumente beschafft werden können.

Zusätzliche Nachweise können beinhalten:

  • Schriftliche/ persönliche Aussagen von Verwandten oder Bekannten
  • Historische Dokumente oder Briefe

Die vierte Stufe: Eigene Aussagen zur Identität

Sollten alle vorherigen Stufen nicht anwendbar sein, bietet das Stufenmodell als letzte Möglichkeit an, dass Sie eigene Aussagen über Ihre Identität machen. Diese Aussagen müssen jedoch gut begründet und nachvollziehbar sein. Es ist wichtig, die Gründe dafür darzulegen, warum keine anderen Dokumente oder Nachweise vorgelegt werden können.

Wichtige Aspekte bei eigenen Aussagen:

  • Plausibilität und Nachvollziehbarkeit Ihrer Erklärung
  • Dokumentierte Versuche, alternative Nachweise zu beschaffen
Das Stufenmodell zur Identitätsklärung bei der Einbürgerung, eingeführt vom Bundesverwaltungsgericht im September 2020, bietet eine flexible Lösung für den Identitätsnachweis. Es ermöglicht eine stufenweise Prüfung verschiedener Dokumente und Beweismittel, falls ein gültiger Pass nicht vorgelegt werden kann. Dieses Modell kann besonders hilfreich für Sie sein, wenn Sie Schwierigkeiten haben, ihre Identität mit herkömmlichen Dokumenten nachzuweisen.
Christin Schneider
Expertin im Ausländerrecht

Passpflicht nach §3 AufenthG: Was Sie wissen müssen

Wenn Sie in Deutschland einen Aufenthaltstitel beantragen oder sich für eine Einbürgerung interessieren, ist die Erfüllung der Passpflicht nach §3 des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) ein wesentlicher Bestandteil. Sie müssen nachweisen, dass Sie über einen gültigen Pass oder Passersatz verfügen. Doch was passiert, wenn Sie keinen Pass besitzen oder diesen nicht beschaffen können? Das Gesetz bietet hier verschiedene Möglichkeiten, Ihre Identität dennoch nachzuweisen.

Passersatz und Ausweisersatz: Was zählt als Identitätsnachweis?

Der Passersatz und der Ausweisersatz sind alternative Dokumente, die Ihre Identität nachweisen können, wenn Sie keinen gültigen Reisepass besitzen. Das Aufenthaltsgesetz ermöglicht es Ausländern, ihre Passpflicht auch durch den Besitz solcher Ersatzdokumente zu erfüllen.

Ausweisersatz nach §48 AufenthG: Wenn Sie nachweisen können, dass es Ihnen nicht möglich ist, einen Pass zu beschaffen, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen einen Ausweisersatz erhalten. Dieser wird auf Ihrer Aufenthalthaltserlaubnis vermerkt.

Ersatzdokumente die akzeptiert werden: 

  • Geburtsurkunde
  • Heiratsurkunde
  • Führerschein
  • Personalausweis (Identitätskarte)
  • Dokument über Zeugenaussage

Wichtig ist, dass Sie aktiv mit den Behörden zusammenarbeiten und versuchen, einen gültigen Pass zu beschaffen. In Fällen, in denen dies nicht möglich ist, sollten Sie die Ausstellungsgründe für einen Passersatz genau darlegen.

Ausnahmen von der Passpflicht

In bestimmten Ausnahmefällen kann die Passpflicht ausgesetzt werden. Hier gibt es klar geregelte Situationen, in denen Personen auch ohne Pass oder Passersatz einen Aufenthaltstitel erhalten können.

Mögliche Ausnahmen von der Passpflicht sind unter anderem:

  • Unmögliche Passbeschaffung: Wenn Sie glaubhaft machen können, dass Sie aufgrund von Umständen wie Krieg oder politischen Krisen in Ihrem Heimatland keinen Pass beschaffen können.
  • Anerkannter Flüchtlingsstatus: Personen mit Flüchtlingsstatus können ebenfalls unter Umständen von der Passpflicht befreit sein.
  • Vorübergehende Aufenthalte: In einigen Fällen kann auch für kurze Aufenthalte, wie etwa im Rahmen von Sonderprogrammen, eine Befreiung von der Passpflicht gelten.

Beispiele von Ausnahmen

Es gibt zahlreiche Situationen, in denen die deutsche Regierung Ausnahmen von der Passpflicht zulässt. Hier einige konkrete Beispiele:

Beispiel Eritrea

Wenn Sie aus Eritrea kommen wird von Ihnen bei der Passbeschaffung von der eritreischen Botschaft eine Unterschrift auf einer Reueerklärung erwartet. Die Passbeschaffung ist für Sie subjektiv nicht zumutbar. Damit Sie trotzdem Ihre Identität klären können gehen Sie die verschiedenen Stufen des Stufenmodells durch und halten die Versuche der Passbeschaffung fest.

Erfahren Sie zur Identitätsbestätigung als Eritreer mehr in unserem Video:

Beispiel Somalia

In Somalia herrscht seit 1991 ein Bürgerkrieg der bis heute andauert. Unterlagen und Dokumente aus Somalia werden in Deutschland nicht anerkannt. Sie können also Dokumente beantragen aber die Anerkennung in Deutschland ist objektiv nicht möglich. Auch hier ist das Stufenmodell ein wirkungsvolles Mittel.

Erfahren Sie zur Identitätsbestätigung als Somalier mehr in unserem Video:

Beispiel Afghanistan

Als Afghanischer Staatsbürger haben Sie die Problematik, dass Afghanistan keine Pässe mehr ausstellt und Sie entsprechend in Ihrer Botschaft keine Passbeschaffung erreichen können. Auch hier greift das Stufenmodell und Sie klären Ihre Identität mit alternativen Identitätsdokumenten.

Erfahren Sie zur Identitätsbestätigung als Afghane mehr in unserem Video:

Identitätssicherung bei Aufenthaltstiteln nach §5 AufenthG

Wenn Sie einen Aufenthaltstitel in Deutschland beantragen, ist die Sicherstellung Ihrer Identität ein wesentlicher Schritt im Prozess. Gemäß §5 des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) müssen Sie verschiedene Anforderungen erfüllen, um einen Titel wie die Aufenthaltserlaubnis oder die Niederlassungserlaubnis zu erhalten. Ein zentrales Kriterium hierbei ist die Identitätsfeststellung.

Allgemeine Erteilungsvoraussetzungen eines Aufenthaltstitels

Um einen Aufenthaltstitel zu erhalten, müssen Sie nachweisen, dass Sie die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllen. § 5 Abs. 1 AufenthG regelt die allgemeinen Erteilungsvoraussetzungen, darunter:

  • Gesicherter Lebensunterhalt: Sie müssen zeigen, dass Sie finanziell unabhängig sind und keine staatlichen Leistungen in Anspruch nehmen.
  • Geklärte Identität und Staatsangehörigkeit: Dies ist besonders wichtig. Ihre Identität muss eindeutig nachgewiesen werden, entweder durch einen gültigen Reisepass oder andere zulässige Dokumente.
  • Kein Ausweisungsinteresse: Es dürfen keine Gründe vorliegen, die gegen Ihre Anwesenheit in Deutschland sprechen, etwa eine Verurteilung zu einer schweren Straftat.

Sollten Sie Schwierigkeiten haben, einen gültigen Reisepass vorzulegen, können Sie, wie im vorangegangenen Abschnitt beschrieben, möglicherweise auf alternative Nachweise zurückgreifen. Aber Sie müssen sicherstellen, dass die Identitätsprüfung vollständig abgeschlossen wird, bevor ein Aufenthaltstitel erteilt werden kann.

Nachweise und Mitwirkungspflichten

Neben der Vorlage von Dokumenten sind auch Ihre Mitwirkungspflichten entscheidend, um einen Aufenthaltstitel zu erhalten. Das bedeutet, dass Sie aktiv an der Beschaffung von Nachweisen und der Klärung Ihrer Identität mitarbeiten müssen.

Folgende Schritte sind wichtig:

  • Beschaffung von Dokumenten: Sie müssen sich bei der Bestätigung ihrer Identität bemühen, alle notwendigen Unterlagen zu beschaffen, die Ihre Identität und Staatsangehörigkeit nachweisen. Dies umfasst beispielsweise Reisepässe, Geburtsurkunden oder, wenn diese nicht verfügbar sind, alternative Dokumente.
  • Korrekte und vollständige Angaben: Alle Angaben, die Sie im Rahmen des Antragsprozesses machen, müssen wahrheitsgemäß und vollständig sein. Unvollständige oder falsche Informationen können zur Ablehnung des Antrags führen.
  • Zusammenarbeit mit den Behörden: Wenn Dokumente zu denen Sie aufgefordert wurden fehlen oder es Schwierigkeiten bei der Identitätsprüfung gibt, sollten Sie eng mit den deutschen Behörden zusammenarbeiten und Nachweise dafür erbringen, dass Sie alles in Ihrer Macht Stehende tun, um Ihre Identität zu klären.

Hilfe und Ratschläge bei der Identitätsbestätigung

Die Identitätsbestätigung kann oft ein komplexer und herausfordernder Prozess sein, insbesondere wenn Sie keine vollständigen oder gültigen Dokumente vorlegen können. Doch keine Sorge: Es gibt zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten, um Ihnen auf diesem Weg zu helfen. Mit der richtigen Beratung und gezielten Maßnahmen können Sie den Prozess der Identitätsfeststellung erfolgreich abschließen.

Unterstützung durch Anwälte und Beratungsstellen

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Identität zu bestätigen, können Anwälte und Beratungsstellen eine wichtige Rolle spielen. Sie bieten als Mithilfe nicht nur fachliche Expertise, sondern auch praktische Unterstützung in allen Phasen des Prozesses. Anwälte können Ihnen helfen, die richtigen Dokumente zu beschaffen und sicherzustellen, dass alle gesetzlichen Anforderungen eingehalten werden.

Einige Möglichkeiten, wie Anwälte und Beratungsstellen helfen können:

  • Prüfung Ihrer Unterlagen: Anwälte können Ihre vorhandenen Dokumente prüfen und bewerten, ob diese aktuell sind und für die Identitätsbestätigung ausreichen.
  • Beratung zu alternativen Nachweisen: Wenn Sie keinen gültigen Reisepass haben, werden Sie beraten, welche alternativen Nachweise möglich sind.
  • Begleitung im Verfahren: Anwälte unterstützen Sie während des gesamten Verfahrens, sei es bei der Kommunikation mit Behörden oder bei der Vorbereitung von Zeugenaussagen und Dokumenten. Auf diesem Weg kann die Identitätsklärung gut klappen. 

Auch spezialisierte Beratungsstellen für Migranten bieten oft weitere Informationen kostenfreie Unterstützung an und kennen sich gut mit den Regelungen und Abläufen aus.

Dokumentenbeschaffung im Ausland: Was Sie beachten sollten

In vielen Fällen erweist sich die Bitte zur Beschaffung von Dokumenten aus dem Heimatland als schwierig. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn Ihr Herkunftsland von politischen Unruhen betroffen ist oder die Behörden nur schwer erreichbar sind. Dennoch gibt es Schritte, die Sie unternehmen können, um die benötigten Nachweise zu beschaffen.

Tipps zur Dokumentenbeschaffung im Ausland:

  • Konsulate und Botschaften: Wenden Sie sich an die Botschaft oder das Konsulat Ihres Heimatlandes in Deutschland. Sie können oft dabei helfen, Dokumente wie Geburtsurkunden oder neue Pässe zu beantragen. Der Kontakt per Mail oder Telefon macht Sinn. 
  • Dienstleister vor Ort: In einigen Ländern gibt es Dienstleister, die sich auf die Beschaffung amtlicher Dokumente spezialisiert haben. Solche Anbieter arbeiten oft eng mit den Behörden zusammen.
  • Zeugenaussagen und eidesstattliche Erklärungen: Wenn Dokumente nicht erhältlich sind, können Zeugenaussagen und eidesstattliche Erklärungen von Personen vorgelegt werden, die Ihre Identität bestätigen können.

Bei der Beschaffung von Dokumenten im Ausland sollten Sie darauf achten, dass diese von den deutschen Behörden anerkannt werden. Es ist oft erforderlich, dass die Dokumente legalisiert oder mit einer Apostille versehen werden, um ihre Echtheit nachzuweisen.

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Fazit zum Bestätigen der Identität

Die Bestätigung Ihrer Identität ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Einbürgerung oder zum Erhalt eines Aufenthaltstitels. Wie Sie sehen können, ist Identität bestätigen ein komplexes Thema. Hier haben wir für Sie die wichtigsten Punkte zusammengefügt und in die Zukunft der Aufforderung, die Identitätsbestätigung abzuschließen, geblickt. 

Wichtige Kernpunkte der Bestätigung der Identität

  • Primäre Dokumente wie der Reisepass sind bevorzugt, aber alternative Nachweise sind möglich.
  • Das Stufenmodell zur Identitätsklärung bietet Flexibilität bei fehlenden Dokumenten.
  • Enge Zusammenarbeit mit Anwälten und Behörden ist entscheidend, um die Identitätsfeststellung erfolgreich zu gestalten.

Zukunft der Identitätsbestätigung

Mit der zunehmenden Digitalisierung werden in Zukunft digitale Verfahren über das Handy wie Selfie-Ident oder Video-Ident an Bedeutung gewinnen. Diese Technologien können den Prozess der Identitätsprüfung vereinfachen und schneller machen. Schon jetzt gibt es den elektronischen Aufenthaltstitel, den man nach Anleitung über ein Mobilgerät über klicken aktivieren kann. Es lohnt sich für Sie also sich zu informieren!

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FAQ – Die häufigsten Fragen zur Identitätsbestätigung

Sie können Ihre Identität durch Vorlage eines gültigen Reisepasses, eines Passersatzes oder eines Ausweisersatzes bestätigen. Bei fehlenden Dokumenten sind alternative Nachweise wie Geburtsurkunden oder Zeugenaussagen möglich.

Ja, es ist unter bestimmten Bedingungen möglich. Das Stufenmodell zur Identitätsklärung erlaubt es, alternative Nachweise wie Zeugenaussagen oder eidesstattliche Erklärungen vorzulegen, wenn herkömmliche Dokumente fehlen.

Ja, eine Geburtsurkunde kann als ergänzender Identitätsnachweis gelten, vor allem wenn kein Reisepass verfügbar ist. Sie dient dazu, Ihre Identität und Herkunft zu belegen.

Ein Passersatz für Ausländer ist ein Dokument, das als Ersatz für einen regulären Reisepass dient und es ihnen ermöglicht, international zu reisen. In Deutschland können Notreiseausweise oder Reiseausweise für Ausländer ausgestellt werden, wenn sie nachweisen, dass sie keinen gültigen Pass besitzen und diesen nicht auf zumutbare Weise erlangen können. Diese Dokumente erfordern in der Regel den Nachweis der Identität und des rechtmäßigen Aufenthalts.  werden kann.

Für Ausländer gilt der Reisepass als bevorzugter Identitätsnachweis. Alternativ können Ausweisersatzdokumente wie ein Aufenthaltstitel, eine Fiktionsbescheinigung oder Duldung als Nachweis verwendet werden. 

Als Identitätsnachweis gelten primär der Reisepass oder Personalausweis. Wenn diese nicht vorliegen, können alternative Dokumente wie Geburtsurkunden, Führerscheine oder Meldebescheinigungen genutzt werden.

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