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Auf diesem Foto sehen Sie eine Familie im Garten. Symbolbild für den Familiennachzug in Deutschland

So gelingt der Familiennachzug nach Deutschland

In diesem Ratgeber verraten wir Ihnen alles zu den Voraussetzungen für den Familiennachzug nach Deutschland. Von den notwendigen Dokumenten über die Dauer, die Kosten und den Ablauf bis hin zur Einreise mit dem Visum D. Auf diesem Weg wird Ihr Antrag zu einem Erfolg!
Verfasst von:
Valentin Radonici
Journalist
Fachlich geprüft von:
Christin Schneider
Expertin für Ausländerrecht

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Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Welche Familienmitglieder: Sie können Ehepartner oder Kinder nachholen und in Ausnahmefällen auch Ihre Eltern.
  • Kosten zur Antragstellung: Die Kosten zur Antragstellung für den Aufenthaltstitel belaufen sich deutschlandweit auf 100 Euro.
  • Familiennachzug mit Einbürgerung: Mit der deutschen Staatsbürgerschaft geht der Familiennachzug einfacher und Sie sparen das Geld für den Antrag auf das Visum D.
  • Beantragung nach Einreise: Nachdem der Familienangehörige mit D-Visum in Deutschland eingereist ist, erfolgt die Beantragung des Aufenthaltstitels

Was versteht man unter Familiennachzug?

Der Familiennachzug nach Deutschland ist die rechtliche Möglichkeit für Sie als Ausländer, Ihre Familienangehörigen nach Deutschland zu holen. Ein anderes Wort für Familiennachzug, der aber dasselbe meint, ist die Familienzusammenführung. Folgende Familienmitglieder können nachgezogen werden:

  • Ehegatte oder Lebenspartner
  • Kinder
  • Eltern (in Ausnahmefällen)

Voraussetzungen für den Familiennachzug nach Deutschland

Damit die Familienzusammenführung Ihres Familienangehörigen klappt, müssen sowohl Sie als auch Ihr Angehöriger im Ausland bestimmte Bedingungen erfüllen. Die Voraussetzungen für den Familiennachzug nach Deutschland können je nach Fall unterschiedlich sein. Lassen Sie uns einen Blick in die jeweiligen Fälle werfen!

Voraussetzungen für die Person in Deutschland

Damit Ihr Antrag auf den Familiennachzug klappt, müssen Sie als Angehöriger in Deutschland unter anderem folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • gültiger Aufenthaltstitel, der zum Familiennachzug berechtigt
  • Wenn Nachzug zu einem deutschen Staatsbürger der Beleg der Staatsbürgerschaft.
  • Nachweis über ausreichenden Wohnraum (wenn gefordert)
  • Nachweis zur Sicherung des Lebensunterhalts für Sie und den Familienangehörigen (wenn gefordert)
  • Ausreichender Krankenversicherungsschutz für Sie und den Familienangehörigen
  • Geburtsurkunde
  • Heiratsurkunde (bei Ehepartner)

Ihr Familienangehöriger der nachziehen will muss folgende Bedingungen mitbringen:

  • A1-Sprachkenntnisse Sprachkenntnisse beim nachziehenden Familienangehörigen (wenn gefordert)
  • Reisepass oder Passersatz oder alternative Identitätsdokumente
  • Nachweis über das Verwandtschaftsverhältnis, wie z.B. Auszug aus dem Personenstandsregister oder Familienbuch

Mit diesen Aufenthaltstiteln klappt der Familiennachzug

Ganz entscheidend darüber, ob der Familiennachzug in Deutschland klappt, ist der jeweilige Aufenthaltstitel, den Sie als Person in Deutschland mitbringen. Dieser entscheidet darüber, ob ein Familiennachzug …

  • einfach möglich,
  • erschwert möglich oder
  • gar nicht möglich ist.

Mit einem der folgenden Aufenthaltstitel ist der Familiennachzug einfach möglich, danach § 29 Absatz 2 AufenthG ein direkter Anspruch mit Erleichterungen bei Nachweisen besteht:

  • Resettlement-Flüchtlinge nach § 23 Absatz 4 AufenthG
  • Asylberechtigte nach § 25 Absatz 1 AufenthG
  • Flüchtlingseigenschaft nach § 25 Absatz 2 1. Alternative
  • Niederlassungserlaubnis nach § 26 Absatz 3 AufenthG
  • Niederlassungserlaubnis nach § 26 Absatz 4 AufenthG
  • Daueraufenthalt EU nach § 9a AufenthG
  • Niederlassungserlaubnis nach § 9 AufenthG
  • Blaue Karte EU
  • § 28 AufenthG

Mit einem der folgenden Aufenthaltstitel ist der Familiennachzug erschwert, also nur begrenzt (Rechtsgrundlage 36a AufenthG) bzw. in Ausnahmefällen (humanitäre Gründe) möglich):

  • § 22 AufenthG (Nachweis humanitärer Gründe und politisches Interesse in Deutschland notwendig)
  • § 23 Absatz 1 und Absatz 2 AufenthG (Nachweis humanitärer Gründe und politisches Interesse in Deutschland notwendig)
  • § 25 Absatz 3 AufenthG oder § 25 Absatz 4a Satz 1 AufenthG (Nachweis humanitärer Gründe und politisches Interesse in Deutschland notwendig)
  • § 25a Absatz 1 AufenthG und § 25b Absatz 1 AufenthG (Nachweis humanitärer Gründe und politisches Interesse in Deutschland notwendig)
  • Subsidiärer Schutz (seit 2018 gesetzlich begrenzt auf 1.000 Familiennachzüge pro Monat)

Mit diesen Aufenthaltstiteln ist der Familiennachzug unmöglich (Rechtsgrundlage § 29 Absatz 3 AufenthG):

  • § 104 AufenthG
  • § 104a Absatz 1 Satz 1 AufenthG
  • § 25 Absatz 4 AufenthG
  • § 25 Absatz 4b und 5 AufenthG
  • § 25a Absatz 2 AufenthG
  • § 25b Absatz 4 AufenthG
"Der Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte ist gesetzlich auf 1.000 pro Monat begrenzt. Wenn Sie einen Status als subsidiär Schutzberechtigter haben und in eine Niederlassungserlaubnis oder Einbürgerung wechseln können, sollten Sie dies tun. Mit beidem geht der Familiennachzug einfacher!"
presse migrando christin
Christin Schneider
Expertin im Ausländerrecht

So viel Wohnraum ist notwendig

Als Angabe für den Wohnraum gilt die vom Bundesministerium des Innern (BMI) im Jahr 2009 erlassene allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Aufenthaltsgesetz. Als notwendiger Wohnraum sind dort 10 Quadratmeter für unter 6-Jährige und 12 Quadratmeter ab einem Alter von 6 Jahren angegeben. In einigen Ausnahmefällen müssen Sie den ausreichenden Wohnraum nicht nachweisen.

Wenn Sie als in Deutschland lebende Person folgende Aufenthaltstitel besitzen müssen Sie keinen Wohnraum für den Familiennachzug nachweisen:

  • § 23 Absatz 4 AufenthG
  • § 25 Absatz 1 oder 2 AufenthG
  • Niederlassungserlaubnis nach § 26 Absatz 4 AufenthG
  • Blaue Karte EU
  • ICT-Karte
  • Mobile ICT-Karte
  • § 18a, 18b, 18c Absatz 3 AufenthG
  • § 19c Absatz 1 AufenthG
  • § 19c Absatz 2 AufenthG
  • § 19c Absatz 4 Satz 1 AufenthG
  • § 21 AufenthG

So viel müssen Sie verdienen

Auch bei der Sicherung des Lebensunterhalts ist die Verwaltungsvorschrift der Maßstab. Sie müssen so viel verdienen, dass eine Sicherung des Lebensunterhalts ohne staatliche Hilfe möglich ist. Sie müssen die Sicherung des Lebensunterhalts nicht nachweisen, wenn Sie nach § 29 Absatz 2 einen der folgenden Aufenthaltstitel haben:

  • § 23 Absatz 4 AufenthG
  • § 25 Absatz 1 oder 2 AufenthG
  • Niederlassungserlaubnis nach § 26 Absatz 4 AufenthG
  • § 28 AufenthG
  • § 36 AufenthG
  • § 36a AufenthG (subsidiär Schutzberechtigte).
  • Blaue Karte EU (mit Ausnahme Nachweis bestehende Krankenversicherung).

Voraussetzungen für nachziehende Ehepartner

Die Voraussetzungen für den Familiennachzug Ihrer Ehefrau oder Ihres Ehemannes nach Deutschland sind im § 30 AufenthG zum Ehegattennachzug festgehalten.
Die Voraussetzungen lauten:

  • Als in Deutschland lebender Partner besitzen Sie einen Aufenthaltstitel, der zum Ehegattennachzug berechtigt.
  • Ihr Ehepartner und Sie haben beide das 18. Lebensjahr vollendet.
  • Ihr Ehepartner ist in der Lage, sich auf A1-Niveau (einfache Art) in Deutsch zu verständigen.

In einigen Fällen ist der Sprachnachweis nicht notwendig. Ihr Ehepartner ist davon befreit, wenn Sie einen gesundheitlichen Grund nachweisen, der einen Sprachkurs nicht möglich macht. In Deutschland ist auch der Familiennachzug für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften möglich.

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§ 36 AufenthG Familiennachzug – So gelingt Ihr Antrag bei außergewöhnlicher Härte

§ 36 AufenthG regelt als Aufenthaltsrecht den Nachzug der Eltern und Schwiegereltern. In diesem Artikel erfahren Sie wie der Antrag erfolgreich gestellt wird.

Voraussetzungen für nachziehende Kinder

Die Voraussetzungen für nachziehende Kinder sind in § 32 Absatz 2 AufenthG festgehalten. Die Voraussetzungen sind:

  • Nachweis der familiären Bindung (Familienregister, Geburtsurkunde)
  • Unter 16 Jahren müssen Kinder keine Sprachvoraussetzungen erfüllen.
  • Ab 16 Jahren müssen Ihre nachziehenden Kinder dann keine sprachlichen Voraussetzungen erfüllen, wenn die Kinder mit Ihnen zusammenleben und wenn es einen zeitlichen Zusammenhang von 6 Monaten zu Ihrer Einreise gibt.
  • Wenn es keinen zeitlichen Zusammenhang gibt und das Kind räumlich ohne Sie lebt, oder wenn das Kind alleine nachzieht, sind ein C1-Sprachnachweis und Nachweise über eine einfache Integration des Kindes Pflicht.

Voraussetzungen für Eltern und Schwiegereltern

Wenn Sie zum Beispiel Ihre Mutter nach Deutschland nachholen wollen, ist § 36 AufenthG die rechtliche Vorgabe. Folgende Optionen sind möglich:

  • Nachzug mit Aufenthaltstitel als Fachkraft von Ihnen als Person in Deutschland: Hier ist nach § 36 Absatz 3 AufenthG ein Familiennachzug Ihrer Eltern und Schwiegereltern möglich.
  • Nachzug zu minderjährigen Kindern: Eltern können nach § 29 Abs.2 AufenthG zu ihren minderjährigen Kindern in Deutschland nachziehen.
  • Nachzug bei besonderem Härtefall: Wenn Sie bei Ihren Eltern einen besonderen Härtefall nachweisen können (z. B. erhebliche gesundheitliche Probleme), ist nach § 36 Absatz 2 AufenthG der Nachzug möglich.
Achtung

Ein Härtefall als Beispiel könnte sein, wenn ein Elternteil von Ihnen gepflegt werden muss und diese Pflege im Heimatland nicht möglich ist. Ein anderes Beispiel könnte sein, dass Sie gepflegt werden müssen und Ihre Eltern als einzige für die Pflege in Betracht kommen.

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In diesem Artikel erfahren Sie, welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen und wie der Antragsprozess abläuft...

So wird der Antrag auf Familiennachzug gestellt

Der Antrag auf den Familiennachzug nach Deutschland erfolgt in der deutschen Botschaft im Heimatland der nachziehenden Person. Nachdem Ihr Familienangehöriger mit D-Visum nach Deutschland gereist ist, wird für Ihren Familienangehörigen der Antrag auf den Aufenthaltstitel gestellt. Sie müssen auf folgende Schritte achten:

Schritt 1: Organisation aller Dokumente. In unserer Checkliste finden Sie alle Dokumente, die für Ihren Antrag wichtig sind.

Schritt 2: Antragstellung bei der deutschen Botschaft: Sie nehmen Kontakt mit der deutschen Botschaft auf und stellen den Antrag auf das D-Visum und damit den Familiennachzug

Schritt 3: Familiennachzug wird genehmigt: Das D-Visum und damit der Familiennachzug wird genehmigt.

Schritt 4: Einreise- und Terminvereinbarung mit Ausländerbehörde: Nach der Einreise Ihres Angehörigen vereinbaren Sie den Termin mit der Ausländerbehörde zur Antragstellung.

Schritt 5: Dokumentenüberprüfung: Kontrollieren Sie alle Dokumente nochmal auf Korrektheit und Vollständigkeit.

Schritt 6:Beantragung des Aufenthaltstitels: Sie geben den Antrag zum Aufenthaltstitel bei der Ausländerbehörde zum vereinbarten Termin ab.

Schritt 7: Aufenthaltstitel genehmigt: Ihr Antrag auf den Aufenthaltstitel war erfolgreich

In dieser Grafik können Sie die 7 Schritte zum Ablauf des Familiennachzug nach Deutschland sehen.
Nach der Einreise mit dem D-Visum wird der Aufenthaltstitel beantragt
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So viel kostet der Antrag auf Familiennachzug nach Deutschland

Die Kosten belaufen sich deutschlandweit auf 100 Euro und richten sich nach § 45 AufenthV (Aufenthaltsverordnung). In manchen Fällen sind Sie von den Gebühren befreit, wenn z. B. der Lebensunterhalt nicht gesichert sein muss und Bürgergeld bezogen wird. Hier müssen Sie beim Familiennachzug keine Gebühren zahlen, wenn der entsprechende Bescheid vom Jobcenter vorliegt.

Ausnahme für Türken: Wenn Sie als türkischer Staatsbürger einen Familiennachzug von der Türkei nach Deutschland beantragen wollen, gelten andere Preise. Die Kosten liegen dann bei 37 Euro über 24 Jahren und bei 22, 80 Euro unter 24 Jahren.

So lange dauert der Antrag auf Familiennachzug nach Deutschland

Das Visum D wird für bis zu 90 Tage erteilt. In diesem Zeitraum müssen Sie den Antrag bei der Ausländerbehörde stellen, die Ihren Antrag in diesem Zeitraum bearbeiten muss.

Achtung

Als deutscher Staatsbürger können Sie sich die Kosten für den Antrag auf das D-Visum sparen und auch der Familiennachzug ist einfacher. Es lohnt sich also für Sie, die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen.

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FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Familiennachzug nach Deutschland

Ausländer haben in Deutschland ein Recht auf Familiennachzug, wenn sie und ihre Familienangehörigen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zu beachten sind dabei die Vorgaben nach § 29 Absatz 2 AufenthG, § 29 Absatz 3 AufenthG, § 30 AufenthG, § 32 AufenthG,28 AufenthG, § 36a AufenthG oder § 36 AufenthG. Zudem muss die in Deutschland lebende Person den notwendigen Aufenthaltstitel für die Antragstellung mitbringen.

Über den Familiennachzug nach Deutschland entscheidet zunächst die Botschaft im Heimatland mit der Erteilung des D-Visums. Auch wenn die Ausländerbehörde in Deutschland bereits involviert ist, kann die Botschaft das Visum noch ablehnen. Nach der Einreise des Familienangehörigen und der Antragstellung auf den Aufenthaltstitel entscheidet die Ausländerbehörde über die Erteilung des Aufenthaltsrechts.

Das Visum für den Familiennachzug, auch Visum D genannt, gilt in der Regel 3 Monate (90 Tage). Das Visum kann aber auch verlängert werden. Wenn der Aufenthaltstitel noch nicht erteilt wurde und das Visum abläuft, kann eine Fiktionsbescheinigung ausgestellt werden. In der Regel wird die Zeit aber eingehalten und der Aufenthaltstitel rechtzeitig ausgestellt.

Der Unterschied liegt lediglich im Wort. Die Bedeutung der beiden Wörter ist absolut identisch. Der Familiennachzug ist der Begriff, der in der juristischen Sprache häufiger benutzt wird.

Ja. Nach § 36 AufenthG können Sie den Familiennachzug für Ihre Eltern beantragen. Entscheidend ist, dass Sie die notwendigen Aufenthaltstitel für die Antragstellung besitzen. Voraussetzungen sind, dass Sie als in Deutschland lebende Person eine Fachkraft sind, oder ein minderjähriges oder volljähriges Kind eines Ausländers sind und kein Elternteil in Deutschland lebt, oder dass bei Ihren nachziehenden Eltern ein Härtefall (Krankheit) vorliegt.

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