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Ein lächelndes Paar, darunter eine Frau mit Hijab, sitzt auf dem Sofa und arbeitet gemeinsam an ihrem Familienbudget. Sie überprüfen Rechnungen und machen Notizen. Das Bild veranschaulicht die sorgfältige Planung und Sicherung des Lebensunterhalts, ein wichtiger Schritt zur Einbürgerung in Deutschland.

Lebensunterhalt und Einbürgerung – Voraussetzungen und Tipps zur Hilfe

Die Einbürgerung in Deutschland erfordert die Sicherung Ihres Lebensunterhalts. Erfahren Sie hier, welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen, welche Dokumente notwendig sind und wie Sie typische Fehler vermeiden. Mit den richtigen Informationen und Vorbereitungen können Sie Ihren Antrag erfolgreich gestalten.
Verfasst von:
Valentin Radonici
Journalist
Fachlich geprüft von:
Christin Schneider
Expertin für Ausländerrecht

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Das Wichtigste in Kürze
  • Für die Einbürgerung in Deutschland muss der Lebensunterhalt selbstständig gesichert sein, ohne unzulässige Sozialleistungen.
  • Bestimmte Sozialleistungen wie Kindergeld, Rente oder BAföG sind unproblematisch und beeinflussen den Antrag nicht negativ.
  • Erforderliche Nachweise umfassen u.a. Gehaltsabrechnungen, Mietverträge und Steuerbescheide.
  • Ausnahmen bestehen bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit oder Betreuung kleiner Kinder, wenn entsprechende Nachweise erbracht werden.
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Inhaltsverzeichnis

Sicherung des Lebensunterhalts

Ein zentraler Aspekt der Einbürgerung in Deutschland ist die Sicherung Ihres Lebensunterhalts. Dies bedeutet, dass Sie in der Lage sein müssen, für sich und Ihre Familie ohne staatliche Unterstützung zu sorgen.

Was bedeutet Sicherung des Lebensunterhalts?

Die Sicherung des Lebensunterhalts ist eine der Grundvoraussetzungen für die Einbürgerung nach § 10 StAG und bedeutet, dass Sie die Notwendigkeiten des täglichen Lebens und den Ihrer Familie durch eigenes Einkommen oder Vermögen ohne Hilfe vom Staat alleine decken können und keine Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten. Hierzu zählen unter anderem:

  • Gehaltszahlungen aus einer Erwerbstätigkeit
  • Einnahmen aus selbstständiger Tätigkeit
  • Rentenbezüge oder ähnliche Einkünfte

Es ist wichtig, dass Sie keine Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe SGB XII beziehen, da dies die Einbürgerung negativ beeinflussen kann. Diese Regelung stellt sicher, dass Sie finanziell unabhängig und nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen sind.

Unzulässige Sozialleistungen wie Hilfe zum Lebensunterhalt

Für die Einbürgerung dürfen Sie vom Arbeitsamt oder Sozialamt der Stadt oder Ihres Landkreis keine unzulässigen Sozialleistungen beziehen. Zu diesen gehören:

  • Arbeitslosengeld II
  • Sozialhilfe
  • Bürgergeld
  • Leistungen nach SGB xii (Sozialgesetzbuch)
  • Hilfe zum Lebensunterhalt
  • Leistungen vom Jobcenter

Das Beantragen und der Bezug dieser Leistungen kann Ihren Antrag auf Einbürgerung gefährden, da er darauf hinweist, dass Ihr Lebensunterhalt nicht gesichert ist. Es gibt jedoch bestimmte Leistungen, die unproblematisch sind und keinen negativen Einfluss auf Ihren Antrag haben, wie zum Beispiel:

  • Kindergeld
  • Rente zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
  • BAföG
  • Wohngeld
  • Leistungen der Kinder und Jugendhilfe nach dem achten Buch Sozialgesetzbuch
  • Erziehungs und Elterngeld
  • Renten aus der Sozialversicherung
  • Krankengeld
  • Arbeitslosengeld
  • Ausbildungsförderung und Leistungen nach dem Pflegeversicherungsgesetz

Ausnahmen bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit und Kinderbetreuung

Es gibt bestimmte Ausnahmen und Besonderheiten des Einzelfalls, bei denen es erlaubt ist, für Sozialleistungen beim Sozialamt einen Antrag zu stellen. Wenn Sie unverschuldet arbeitslos sind und nachweisen können, dass Sie aktiv nach einer neuen Anstellung suchen, kann dies berücksichtigt werden. Ebenso können Zeiten, in denen Sie kleine Kinder betreuen und deshalb nicht erwerbstätig sein können, als Ausnahme gelten. 

In solchen Fällen sollten Sie:

  • Nachweise über Ihre Bemühungen zur Arbeitssuche vorlegen
  • Dokumente über die Betreuung Ihrer Kinder einreichen

Mit der Sicherung Ihres Lebensunterhalts und der Erfüllung dieser Bedingungen machen Sie einen wichtigen Schritt in Richtung Einbürgerung und zeigen, dass Sie in der Lage sind, ein eigenständiges und unabhängiges Leben in Deutschland zu führen.

Generell gilt: Sie können zwar Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt haben und Hilfe zum Lebensunterhalt beantragen, je mehr Sie aber staatliche Hilfe benötigen, desto schwieriger ist es der Einbürgerungsbehörde glaubhaft zu machen, dass Sie Ihren Lebensunterhalt selbst sichern können. 

Grundsätzlich dürfen Sie für die Einbürgerung keine Leistungen wie Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe beziehen. Ausnahmen gelten bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit oder der Betreuung kleiner Kinder. Beachten Sie: Sozialleistungen wie Kindergeld, Rente oder BAföG sind für die Einbürgerung unproblematisch. 
Christin Schneider
Expertin im Ausländerrecht

Nachweis des gesicherten Lebensunterhalts ohne Hilfe

Der Nachweis des gesicherten Lebensunterhalts ist ein wesentlicher Bestandteil Ihres Einbürgerungsprozesses. Es ist wichtig, dass Sie alle erforderlichen Dokumente korrekt und vollständig einreichen, um Ihre finanzielle Unabhängigkeit zu belegen.

Praktische Tipps für den Nachweis

Um den Nachweis des gesicherten Lebensunterhalts erfolgreich zu erbringen, können Ihnen einige praktische Tipps helfen:

  • Vollständigkeit: Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Dokumente vollständig und aktuell sind.
  • Übersichtlichkeit: Bereiten Sie Ihre Unterlagen in einer strukturierten und gut lesbaren Form auf.
  • Einnahmen steigern: Falls Ihre Einnahmen knapp bemessen sind, prüfen Sie Möglichkeiten, diese zu steigern, beispielsweise durch zusätzliche Arbeit oder selbstständige Tätigkeiten.
  • Professionelle Hilfe: Ziehen Sie in Betracht, sich von einem Anwalt oder einer Beratungsstelle unterstützen zu lassen, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt sind.

Berechnung des Lebensunterhalts ohne Hilfe

Die Berechnung des gesicherten Lebensunterhalts erfolgt anhand bestimmter Kriterien, die Ihre Einkommens- und Ausgabensituation berücksichtigen. Dabei spielen folgende Faktoren eine Rolle:

  • Monatliches Nettoeinkommen
  • Fixkosten: Miete, Nebenkosten 
  • Unterhaltsverpflichtungen: Gegenüber Kindern oder anderen Familienmitgliedern

Um sicherzustellen, dass Ihr Lebensunterhalt als gesichert gilt, sollten Ihre Einnahmen die notwendigen Ausgaben deutlich übersteigen. Eine detaillierte Aufstellung Ihrer monatlichen Einnahmen und Ausgaben hilft, die Berechnung transparent und nachvollziehbar zu machen.

Erforderliche Dokumente zum Nachweis des Lebensunterhalts

Für den Nachweis Ihres gesicherten Lebensunterhalts müssen Sie verschiedene Dokumente vorlegen. Diese dienen dazu, Ihre Einkommenssituation und Ihre Fähigkeit, für sich selbst und Ihre Familie zu sorgen, zu belegen.

Zu den wichtigsten Dokumenten gehören Dinge wie ein Mietvertrag, den Nachweis dass Sie erwerbstätig oder erwerbsfähig sind und eine Auflistung der Kosten für Unterkunft und Heizung. Auch eine von Ihnen abgeschlossene Krankenversicherung und Pflegeversicherung ist ein Nachweis auf Eigenständigkeit.

Anbei eine Tabelle für die Auflistung der Dokumente:

Dokument
Beschreibung
Gehaltsabrechnungen
Die letzten drei Monate
Arbeitsvertrag
Nachweis über festes Arbeitsverhältnis oder Selbstständigkeit
Mietvertrag
Nachweis über Wohnkosten oder Wohneigentum
Steuerbescheide
Steuerbescheide des letzten Jahres. Bei der Selbständigkeit der letzten 2 Jahre

Weitere Bedingungen für die Einbürgerung

Neben der Sicherung des Lebensunterhalts gibt es weitere wichtige Bedingungen, die Sie für die Einbürgerung in Deutschland erfüllen müssen. Diese stellen z.b sicher, dass Sie sich nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich und politisch in die deutsche Gesellschaft integrieren.

Loyalitätserklärung und Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung

Ein zentraler Bestandteil des Einbürgerungsprozesses ist die Loyalitätserklärung. Sie müssen schriftlich bestätigen, dass Sie die freiheitlich demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland anerkennen und unterstützen. Dies bedeutet:

  • Anerkennung der Grundrechte
  • Akzeptanz der demokratischen Prinzipien und Rechtsstaatlichkeit
  • Verzicht auf Aktivitäten, die gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung verstoßen

Diese Erklärung ist ein wichtiger Schritt, um Ihre Verbundenheit mit den Werten und Gesetzen Deutschlands zu zeigen.

Erfolgreicher Einbürgerungstest und Sprachnachweise

Um Ihre Integration nachzuweisen, müssen Sie den Einbürgerungstest erfolgreich bestehen und ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen.

  • Sie müssen Deutschkenntnisse auf dem Niveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) nachweisen oder Alternativen für den Fall, dass Sie als Gastarbeiter oder Vertragsarbeiter nach Deutschland gekommen sind oder die Schule in Deutschland besucht haben oder durch eine Ausbildung Sprachkenntnisse nachweisen können. 
  • Gastarbeiter und Vertragsarbeiter müssen nach dem neuen Einbürgerungsgesetz nur ein einfaches Sprachniveau (A1) nachweisen. 

Klärung der Identität

Für die Einbürgerung ist es erforderlich, Ihre Identität eindeutig zu klären. Hierzu müssen Sie verschiedene Dokumente vorlegen:

  • Gültiger Reisepass oder Personalausweis
  • Geburtsurkunde
  • Nachweis über andere Identitätsdokumente (Heiratsurkunde, Personenstandsregister, Führerschein)

Nachweis rechtmäßiger Aufenthalt

Neben den bereits genannten Bedingungen müssen Sie auch nachweisen, dass Sie sich rechtmäßig in Deutschland aufhalten. Dies beinhaltet:

  • Einen gültigen Aufenthaltstitel
  • Nachweise über die Dauer Ihres Aufenthalts (Meldebescheinigungen, Aufenthaltserlaubnisse)
  • Für die Einbürgerung müssen Sie 5 Jahre rechtmäßig mit Aufenthaltstitel in Deutschland gelebt haben. 
  • Mit C1 Zertifikat und besonderen Integrationsleistungen (Ehrenamt, Schulische Leistungen, Berufliche Leistungen) geht die Einbürgerung nach 3 Jahren

Auswirkungen von Sozialleistungen auf die Einbürgerung

Die Art der Sozialleistungen, die Sie beziehen, kann erhebliche Auswirkungen auf Ihren Einbürgerungsprozess haben. Es ist wichtig zu wissen, welche Leistungen unproblematisch sind und welche Ihren Antrag negativ beeinflussen können.

Unproblematische Sozialleistungen (Kindergeld, Rente, BAföG)

Einige Sozialleistungen gelten als unproblematisch und haben keinen negativen Einfluss auf Ihren Einbürgerungsantrag. Diese Leistungen werden nicht als Indikator dafür gesehen, dass Ihr Lebensunterhalt nicht gesichert ist. Dazu gehören:

  • Kindergeld: Diese Leistung wird für jedes Kind bis zum 18. Lebensjahr gezahlt, bei bestimmten Voraussetzungen auch länger. Das Kindergeld ist unabhängig von Ihrem Einkommen und zeigt Ihre Unterstützung für die Familie.
  • Rente: Regelmäßige Rentenzahlungen, die Sie aufgrund Ihrer Arbeitsleistung erhalten, werden ebenfalls nicht negativ bewertet. Sie zeigen, dass Sie eine langfristige finanzielle Planung haben.
  • BAföG: Diese Ausbildungsförderung für Studierende und Schüler wird ebenfalls als unproblematisch angesehen, da sie Ihre Bildungsanstrengungen unterstützt und temporär ist.
  • Weitere Leistungen: Weitere Leistungen die unproblematisch sind stellen Leistungen der Kinder und Jugendhilfe nach dem achten Buch Sozialgesetzbuch, Erziehungs- und Elterngeld, Renten aus der Sozialversicherung, Krankengeld, Arbeitslosengeld, Ausbildungsförderung und Leistungen nach dem Pflegeversicherungsgesetz und Wohngeld dar.

Einfluss von Wohngeld auf die Einbürgerung

Wohngeld ist eine staatliche Unterstützung zur Sicherung der Wohnkosten und wird an Haushalte gezahlt, die die Mietkosten nicht vollständig aus eigenem Einkommen tragen können. 

  • Positiver Einfluss: Wohngeld kann positiv gewertet werden, wenn es zeigt, dass Sie aktiv daran arbeiten, Ihren Lebensunterhalt zu sichern und nur begrenzte staatliche Unterstützung benötigen.

Es ist wichtig, dass Sie im Antrag genau angeben, warum Sie Wohngeld beziehen und wie Sie darüber hinaus Ihren Lebensunterhalt sichern. Hierzu können Sie folgende Nachweise einreichen:

  • Nachweise über Einkommen und Vermögen, die Ihre Bemühungen zur Eigenständigkeit zeigen
  • Mietverträge und aktuelle Mietbescheinigungen

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Beim Einbürgerungsprozess gibt es einige häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten, um Ihren Antrag erfolgreich zu gestalten. Eine sorgfältige Vorbereitung und genaue Kenntnis der Anforderungen können Ihnen dabei helfen.

Unvollständige Anträge

Einer der häufigsten Fehler ist das Einreichen unvollständiger Anträge. Ein unvollständiger Antrag kann zu Verzögerungen führen oder sogar dazu, dass Ihr Antrag abgelehnt wird. Achten Sie darauf, dass Sie:

  • Alle notwendigen Formulare vollständig ausfüllen
  • Keine Fragen unbeantwortet lassen
  • Alle geforderten Unterschriften leisten

Es ist ratsam, eine Checkliste zu verwenden, um sicherzustellen, dass alle Teile des Antrags ausgefüllt und alle erforderlichen Belege beigefügt sind.

Falsche oder fehlende Dokumente

Ein weiterer häufiger Fehler betrifft das Einreichen falscher oder fehlender Dokumente. Die Behörden benötigen genaue und vollständige Informationen, um Ihren Antrag zu prüfen. Vermeiden Sie Fehler, indem Sie:

  • Alle erforderlichen Dokumente gemäß den Anforderungen einreichen
  • Sicherstellen, dass die Dokumente aktuell und in der richtigen Form sind
  • Kopien von Originaldokumenten erstellen und diese beglaubigen lassen, falls erforderlich

Hier ist eine Liste wichtiger Dokumente, die häufig benötigt werden:

  • Reisepass oder Personalausweis
  • Geburtsurkunde
  • Nachweise über den rechtmäßigen Aufenthalt (Aufenthaltstitel, Meldebescheinigungen)
  • Einkommensnachweise (Gehaltsabrechnungen, Steuerbescheide) als Beleg dass Sie für sich und Ihre Familie alleine den laufenden Lebensunterhalt sicherstellen. 
  • Nachweise über Sprachkenntnisse und den Einbürgerungstest

Tipps zur Vorbereitung

Eine gründliche Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg bei Ihrem Einbürgerungsantrag. Hier sind einige praktische Tipps, um Fehler zu vermeiden und sicherzustellen, dass Ihr Antrag reibungslos verläuft:

  • Informieren Sie sich gründlich: Machen Sie sich mit den Anforderungen und notwendigen Unterlagen vertraut.
  • Verwenden Sie eine Checkliste: Erstellen Sie eine Checkliste aller erforderlichen Dokumente und Schritte, um den Überblick zu behalten.
  • Lassen Sie sich beraten: Ziehen Sie in Betracht, sich von einem Anwalt oder einer Beratungsstelle unterstützen zu lassen, um sicherzustellen, dass Sie alle Anforderungen erfüllen.
  • Doppelte Überprüfung: Überprüfen Sie alle Unterlagen und Angaben mehrfach, um Fehler zu vermeiden.
  • Pünktlichkeit: Stellen Sie sicher, dass Sie alle Fristen einhalten und den Antrag rechtzeitig einreichen.
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Fazit zur Sicherung des Lebensunterhalts bei der Einbürgerung

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Bei der Einbürgerung in Deutschland ist die Sicherung des Lebensunterhalts eine zentrale Voraussetzung. Hier die wichtigsten Punkte auf einen Blick:

  • Sie müssen nachweisen, dass Sie Ihren Lebensunterhalt ohne unzulässige Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe XII sichern können.
  • Unproblematische Sozialleistungen wie zum Beispiel Kindergeld, Rente oder BAföG sind akzeptabel.
  • Der Nachweis des gesicherten Lebensunterhalts erfordert eine Vielzahl an Dokumenten, darunter Gehaltsabrechnungen, Kontoauszüge und Mietverträge.
  • Ausnahmen gelten bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit oder der Betreuung kleiner Kinder, sofern entsprechende Nachweise erbracht werden.

Empfehlungen für Antragsteller

Um Ihren Antrag auf Einbürgerung erfolgreich zu gestalten, beachten Sie folgende Empfehlungen:

  • Vollständigkeit: Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Dokumente aktuell und vollständig sind.
  • Struktur: Bereiten Sie Ihre Unterlagen übersichtlich und gut lesbar auf.
  • Einnahmen optimieren: Prüfen Sie Möglichkeiten zur Erhöhung Ihres Einkommens und Reduzierung unnötiger Ausgaben.
  • Beratung in Anspruch nehmen: Holen Sie sich gegebenenfalls Unterstützung von Anwälten oder Beratungsstellen.
  • Fristen einhalten: Achten Sie darauf, alle Fristen genau einzuhalten, um Verzögerungen zu vermeiden.
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FAQ – Die wichtigsten Fragen zum Thema Lebensunterhalt

Lebensunterhalt umfasst alle notwendigen Mittel, um Ihre grundlegenden Bedürfnisse wie Kosten der Unterkunft, Ernährung, Kleidung und Gesundheitsversorgung zu decken.

Der Lebensunterhalt für eine Person variiert je nach Region und individuellen Lebensumständen, umfasst aber in der Regel die Grundbedarfe des täglichen Lebens.

Der Satz zum Lebensunterhalt wird jährlich angepasst und basiert auf dem Regelbedarf nach dem ALG II der Bundesagentur für Arbeit. Aktuelle Werte finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.

Die Sicherung des Lebensunterhalts bedeutet, dass Sie finanziell unabhängig sind und keine unzulässigen Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe XII beziehen. Je weniger hilfebedürftig 

Wohngeld kann je nach Situation sowohl positiv als auch negativ bewertet werden. Es wird als ergänzende Unterstützung akzeptiert, wenn Ihr Lebensunterhalt größtenteils gesichert ist.

Sie weisen den Lebensunterhalt durch Vorlage von Dokumenten wie Gehaltsabrechnungen, Kontoauszügen, Arbeitsverträgen und Mietverträgen nach.

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