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Viele Antragssteller einer Einbürgerung merken im Ablauf, dass eine Einbürgerung Kosten verschiedenster Art auslöst: Ein Mann mit Brille und einem schwarzen Armbanduhr berechnet diese Kosten möglicherweise mit einem silberfarbenen Taschenrechner. Die rechte Hand tippt Zahlen ein, während die linke den Rechner hält. Sichtbar sind nur die Hände des Mannes, ein Teil des Taschenrechners und ein Ausschnitt seines Kopfes vor einem weißen Hintergrund, was die konzentrierte Berechnung hervorhebt.

Einbürgerung Kosten – Übersicht und Spartipps

Einbürgerung und Kosten sind zentrale Aspekte für Nicht-Staatsbürger in Deutschland, die einen dauerhaften Anspruch auf Einbürgerung erwerben möchten. Dieser Prozess ist jedoch nicht nur ein bürokratischer Akt, sondern auch mit finanziellen Herausforderungen verbunden. In diesem Leitfaden erläutern wir Ihnen die grundlegenden und zusätzlichen Kosten, die bei der Einbürgerung anfallen. Von Standardgebühren über notwendige Dokumente bis hin zu wichtigen Spartipps und staatlichen Unterstützungsangeboten – wir decken alle Aspekte ab, die Sie kennen müssen, um Ihren Weg zur deutschen Staatsbürgerschaft erfolgreich und effizient zu gestalten.

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Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Einbürgerungskosten betragen 255 € für Erwachsene und 51 € für mit ihren Eltern eingebürgerte minderjährige Kinder.
  • Zusätzliche Kosten für Dokumente, Übersetzungen und den Einbürgerungstest können anfallen.
  • Es gibt Möglichkeiten zur Reduktion der Gebühren bei finanziellem Bedarf.
  • Frühzeitige Informationsbeschaffung und gezielte Vorbereitung helfen, Kosten zu minimieren.

Grundlegende Kosten der Einbürgerung

Der Weg in die Einbürgerung ist mit verschiedenen Kosten verbunden, die von Antragstellern getragen werden müssen. Diese Kosten variieren je nach individuellem Status und Umständen des Antragstellers.

Viele Antragssteller einer Einbürgerung merken erst im Ablauf, dass eine Einbürgerung Kosten verschiedenster Art auslöst. In diesem Abschnitt erläutern wir die grundlegenden Gebühren, die für Erwachsene und Kinder gelten, und gehen auf mögliche Ausnahmen und Ermäßigungen ein.

Standardgebühren für Erwachsene und Kinder

Für die Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft fallen allgemein nach Angaben der Bundesregierung eine Gebühr von 255 Euro pro Person für Erwachsene an. Minderjährige Kinder, die gemeinsam mit ihren Eltern eingebürgert werden, sind mit einer reduzierten Gebühr von 51 Euro beteiligt.

Werden Minderjährige jedoch ohne ihre Eltern eingebürgert, so gilt auch für sie die Standardgebühr von 255 Euro. Diese Gebühren decken die administrativen Kosten der Bearbeitung durch die Einbürgerungsbehörden ab und sind beim Antrag auf Einbürgerung fällig.

Ausnahmen und Ermäßigungen bei den Gebühren

Es gibt verschiedene Umstände, unter denen die Einbürgerungsbehörde die Möglichkeit hat, Gebühren zu reduzieren oder ganz zu erlassen. Solche Ermäßigungen werden besonders in finanziellen Härtefällen gewährt, um sicherzustellen, dass der Einbürgerungsprozess für alle zugänglich bleibt.

Antragsteller, die aufgrund geringen Einkommens oder anderer sozialer Schwierigkeiten nicht in der Lage sind, die volle Gebühr zu zahlen, können beim zuständigen Amt eine Reduzierung oder Befreiung von den Einbürgerungsgebühren beantragen.

Dieser Antrag für die deutsche Staatsangehörigkeit sollte gut begründet sein und Nachweise über die finanzielle Situation enthalten, um die Wahrscheinlichkeit einer positiven Entscheidung zu erhöhen.        

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Einbürgerung Kosten – Zusätzliche Gebühren

Zusätzlich zu den Standardgebühren für die Einbürgerung fallen im Prozess der Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft weitere Kosten an. Diese entstehen vor allem durch die Beschaffung notwendiger Dokumente und die Vorbereitung auf den Einbürgerungstest. In diesem Abschnitt erläutern wir detailliert diese zusätzlichen Kosten und geben praktische Tipps zu möglichen Ermäßigungen.

Kosten für notwendige Dokumente

Die Beschaffung oder Bearbeitung der für den Einbürgerungsantrag erforderlichen Dokumente kann je nach Herkunftsland und Art des Dokuments unterschiedlich teuer sein:

Die Gebühren sind je nach Situation bei der Behörde im Heimatland oder bei Vertretungen in Deutschland  zu entrichten. Die Kosten können erheblich variieren.

  • Untätigkeitsklage: Die Ausländerbehörde hat eine bestimmte Frist von 12 Wochen um Ihren Einbürgerungsantrag zu bearbeiten. Wenn dies nicht geschieht können Sie eine Untätigkeitsklage stellen. Bei der Einbürgerung kommen hier nach Erfahrung 780 Euro Gerichtskosten und etwa 1000 Euro Anwaltskosten auf Sie zu. 

Kosten für den Einbürgerungstest

Der Einbürgerungstest ist gemäß Einbürgerung nach § 10 StAG ein essentieller Bestandteil des Einbürgerungsprozesses. Sie zeigen die Kenntnis über die Rechts- und Gesellschaftsordnung und die Lebensverhältnisse in Deutschland damit vor. Auch hier fallen Kosten an: 

  • Testgebühren: Die Teilnahme am Einbürgerungstest kostet üblicherweise etwa 25,00 €, wobei dieser Betrag je nach Anbieter leicht variieren kann.
  • Vorbereitungskosten: Viele Antragsteller entscheiden sich für Vorbereitungskurse, um sicherzustellen, dass sie den Test bestehen. Ein solcher Vorbereitungskurs beim  Prüfungszentrum Lanes kostet beispielsweise 195 Euro. Migrando bietet jedoch eine kostensparende Alternative an, indem Sie die Möglichkeit haben, sich online mit Fragen und einem Prüfungssimulator auf den Einbürgerungstest vorzubereiten.

Einbürgerung Kosten – Möglichkeiten zur Reduktion

  • Befreiungen und Ermäßigungen: Unter bestimmten Bedingungen kann von der Testgebühr befreit werden, etwa bei nachweislich niedrigem Einkommen oder bei Teilnahme an Integrationskursen durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
  • Staatliche Unterstützung: Es gibt staatliche Förderprogramme, die die Kosten für die Vorbereitung auf den Einbürgerungstest teilweise oder ganz übernehmen können.

Eine frühzeitige Recherche aller anfallenden Kosten sowie der verfügbaren Unterstützungsangebote kann dabei helfen, finanzielle Überraschungen während des Einbürgerungsprozesses zu vermeiden.

Ein Arbeitsplatz mit einem Fokus auf finanzielle Planung und Einsparungen, dargestellt durch eine durchsichtige Sparschwein auf einem Schreibtisch, aus dem ein 100-Euro-Schein herausragt. Daneben befindet sich ein Laptop mit weißem Bildschirm, ein Taschenrechner, ein Kaffeebecher, ein Stift, ein grüner Topfpflanze im Hintergrund und ein Wachstumsdiagramm auf Papier vor dem Sparschwein, was auf finanzielles Wachstum oder Budgetplanung hindeuten könnte.

Ihre Spartipps für die Einbürgerung

Ihre Kosten können wenn Sie sich in Deutschland einbürgern lassen wollen, schnell ansteigen. Das passiert besonders dann, wenn zusätzliche Dokumente benötigt werden, oder Verzögerungen im Verfahren auftreten.

Um diese Kosten zu minimieren, gibt es verschiedene Strategien und Hilfsangebote, die Sie nutzen können. In diesem Abschnitt bieten wir praktische Tipps zur Reduzierung dieser Kosten und zur Nutzung verfügbarer Unterstützungsangebote.

Verhandlung mit den Behörden

Eine effektive Verhandlung mit den Einbürgerungsbehörden kann dazu beitragen, die anfallenden Gebühren zu reduzieren oder flexible Zahlungsoptionen wie Ratenzahlungen zu ermöglichen. Hier sind einige Tipps für erfolgreiche Verhandlungen:

  • Vorbereitung: Informieren Sie sich über die üblichen Gebühren und Bedingungen. Dies gibt Ihnen eine solide Basis für Ihre Argumentation.
  • Nachweise: Legen Sie Belege über Ihre finanzielle Situation vor, um zu begründen, warum eine Gebührenreduzierung oder Ratenzahlung erforderlich ist.
  • Kommunikation: Führen Sie Gespräche höflich und konstruktiv. Behörden sind eher bereit zu helfen, wenn sie sehen, dass ernsthafte Bemühungen unternommen werden.
  • Alternative Vorschläge: Wenn eine vollständige Gebührenbefreiung nicht möglich ist, schlagen Sie kleinere monatliche Raten vor, die Ihrem Budget entsprechen.

Staatliche Unterstützung und Hilfsprogramme

Für Geringverdiener und Familien gibt es verschiedene staatliche Unterstützungsangebote, die die finanzielle Last einer Einbürgerung erleichtern können. Informieren Sie sich über folgende Möglichkeiten:

  • Jobcenter: Das Jobcenter kann in einigen Fällen die Kosten für den Einbürgerungstest oder andere Gebühren übernehmen, besonders wenn Sie bereits Leistungen wie ALG II empfangen.
  • Sozialhilfe: Unter bestimmten Umständen können Sozialhilfeempfänger eine vollständige oder teilweise Gebührenbefreiung beantragen.
  • Spezielle Fonds und Programme: Einige Kommunen bieten spezielle Hilfsprogramme zur Unterstützung der Einbürgerung an. Es lohnt sich, lokal nach solchen Angeboten zu suchen.

Fehler bei der Beantragung vermeiden

Fehler im Einbürgerungsantrag können zu erheblichen Verzögerungen und zusätzlichen Kosten führen. Eine professionelle Unterstützung kann hier Abhilfe schaffen:

  • Juristische Hilfe: Durch die Inanspruchnahme von Diensten wie Migrando können Sie sicherstellen, dass Ihr Antrag fehlerfrei und vollständig ist. Migrando bietet Expertise im Ausländerrecht, was die Wahrscheinlichkeit von Fehlern reduziert und den Prozess beschleunigen kann.
  • Kosten-Nutzen-Rechnung: Obwohl die anfänglichen Kosten für juristische Unterstützung höher erscheinen mögen, können sie langfristig Kosten durch vermiedene Fehler sparen.

Zusammenfassung und Schritte des Einbürgerungsprozesses

Der Prozess der Einbürgerung in Deutschland erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und das Verständnis verschiedener Kosten, die mit den erforderlichen Dokumenten, dem Einbürgerungstest und den Verwaltungsgebühren verbunden sind.

Zusammenfassung der Konstenpunkte und Spartipps

Hier ist eine prägnante Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und eine Anleitung für die ersten Schritte beim Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit:

Wichtige Kostenpunkte:

  • Standardgebühren: 255,00 € für Erwachsene; 51,00 € für mit den Eltern eingebürgerte minderjährige Kinder; 255,00 € für allein eingebürgerte Minderjährige.
  • Dokumentenkosten: Kosten für die Beschaffung und Übersetzung von notwendigen Dokumenten wie Geburts- und Heiratsurkunden.
  • Einbürgerungstest: Kosten für die Vorbereitung und die Teilnahme am Test.

Spartipps:

  • Verhandlungen mit Behörden: Möglichkeiten der Gebührenreduktion oder Ratenzahlung diskutieren.
  • Staatliche Unterstützung: Nutzen von Hilfsprogrammen für Geringverdiener und Familien zur Deckung der Kosten.
  • Juristische Unterstützung: Inanspruchnahme von Diensten wie Migrando zur Vermeidung von Fehlern in der Antragstellung, die zu Mehrkosten führen können.

Erste Schritte im Einbürgerungsprozess

  1. Informationsbeschaffung: Sammeln Sie alle Informationen zu den Voraussetzungen und dem Ablauf des Einbürgerungsprozesses. Besuchen Sie hierzu offizielle Webseiten wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge oder konsultieren Sie juristische Beratungsstellen.
  2. Dokumente sammeln: Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Dokumente wie Ihren gültigen Pass, Geburtsurkunden, Heiratsurkunden, Nachweise über Ihren Aufenthalt und Ihre finanzielle Lage haben. Lassen Sie nicht-deutsche Dokumente übersetzen und beglaubigen.
  3. Einbürgerungstest vorbereiten: Melden Sie sich für den Einbürgerungstest an und nutzen Sie Vorbereitungsressourcen, um sich bestmöglich darauf vorzubereiten. Nutzen Sie zur Vorbereitung die Online-Lernmöglichkeiten und den Prüfungssimulator von Migrando.
  4. Antrag stellen: Sobald Sie alle Unterlagen zusammen haben, reichen Sie Ihren Antrag bei der zuständigen Einbürgerungsbehörde ein. Achten Sie darauf, dass alle Formulare korrekt ausgefüllt sind und alle geforderten Anlagen beigefügt sind.
  5. Nachverfolgung und Kommunikation: Halten Sie regelmäßigen Kontakt zu den Behörden, um den Status Ihres Antrags zu überprüfen und auf Anfragen schnell reagieren zu können.

Durch die Befolgung dieser Schritte und mit der richtigen Vorbereitung können Sie den Einbürgerungsprozess effizient gestalten und die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses erhöhen.

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FAQ – Häufige Fragen zu den Kosten der Einbürgerung

Die Kosten für die Einbürgerung setzen sich aus festen und variablen Gebühren zusammen. Zu den festen Gebühren zählen:

  • Einbürgerungsgebühr für Erwachsene: 255,00 €.
  • Einbürgerungsgebühr für minderjährige Kinder: 51,00 €, wenn sie zusammen mit ihren Eltern eingebürgert werden; 255,00 €, wenn sie allein eingebürgert werden. Zu den variablen Kosten gehören:
  • Dokumentenbeschaffung: Gebühren für die Ausstellung und Übersetzung von Geburts- und Heiratsurkunden, Legalisationsgebühren etc.
  • Einbürgerungstest: Vorbereitung und Teilnahme können Kosten verursachen, die je nach Anbieter variieren (typischerweise etwa 25,00 € für den Test selbst).
  • Juristische Beratung und Begleitung: Kosten variieren je nach Umfang und Anbieter.

Die Zahlung der Einbürgerungsgebühren erfolgt in der Regel zum Zeitpunkt der Antragstellung. Sobald Sie alle erforderlichen Unterlagen gesammelt haben und Ihren Antrag bei der zuständigen Behörde einreichen, sollten Sie bereit sein, die entsprechenden Gebühren zu entrichten. Es ist wichtig, dass Sie die Gebühren vollständig bezahlen, da Ihr Antrag sonst nicht bearbeitet wird.

Die akzeptierten Zahlungsmethoden für Einbürgerungsgebühren können je nach Einbürgerungsbehörde variieren. Häufig akzeptierte Methoden umfassen:

  • Banküberweisung: Oftmals bevorzugt für die transparente und nachvollziehbare Zahlung.
  • Barzahlung: Möglich bei persönlicher Antragstellung bei einigen Behörden.
  • Kredit- oder EC-Karten: In manchen Ämtern möglich, insbesondere in städtischen Gebieten. Sie erhalten spezifische Anweisungen zur Zahlung von der Behörde, bei der Sie Ihren Antrag einreichen. Es ist ratsam, diese Anweisungen genau zu befolgen, um Verzögerungen zu vermeiden.

Ermäßigungen oder ein vollständiger Erlass der Einbürgerungsgebühren können unter bestimmten Bedingungen gewährt werden:

  • Niedriges Einkommen: Antragsteller, die Sozialleistungen empfangen oder deren Einkommen unter einer bestimmten Grenze liegt.
  • Große Familien: Familien mit mehreren einbürgerungswilligen Kindern können oft Ermäßigungen beantragen.
  • Besondere Härtefälle: Zum Beispiel bei finanziellen Notlagen durch unvorhergesehene Umstände. Antragsteller müssen entsprechende Nachweise erbringen, wie Einkommensnachweise oder Belege über den Bezug von Sozialleistungen, um eine Ermäßigung zu beantragen.

Es gibt verschiedene Wege, die Gesamtkosten des Einbürgerungsverfahrens zu senken:

  • Kostenlose Vorbereitungsressourcen: Nutzen Sie kostenlose Online-Materialien und Bibliotheksressourcen zur Vorbereitung auf den Einbürgerungstest.
  • Staatliche Unterstützung: Informieren Sie sich über mögliche Zuschüsse oder Unterstützungsprogramme, die in Ihrem Bundesland oder Ihrer Kommune angeboten werden.
  • Gemeinsame Antragstellung: Familien können oft Kosten sparen, indem sie die Einbürgerung gemeinsam beantragen.
  • Effiziente Dokumentenvorbereitung: Vermeiden Sie Fehler bei der Antragstellung und zusätzliche Gebühren für Korrekturen, indem Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen oder sehr sorgfältig arbeiten.
  • Verhandlungen mit Behörden: Erkundigen Sie sich bei Ihrer Einbürgerungsbehörde nach Möglichkeiten zur Gebührenreduktion oder Ratenzahlung.

 

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